#KURZERKLÄRT

3.1 Das Storytelling

Die Storyline

Storytelling und Kurzvideo-Format

TikTok ist eine Kurzvideo-Format Plattform, die der Kreativität keine Grenzen setzt. Es gibt kein starres Regelwerk, das man befolgen muss. Storytelling ist eine tolle Möglichkeit, um sich auszudrücken. Es gibt nicht das eine „richtige“ Format, denn ständig kommen neue Trends auf und bestehende Formate entwickeln sich weiter. Deshalb ist es umso wichtiger, flexibel zu bleiben und der Kreativität freien Lauf zu lassen, anstatt sie durch ein starres Regelwerk einzuschränken. TikTok lebt von Vielfalt, Spontaneität und individueller Kreativität. Feste Vorgaben passen da einfach nicht rein.

Basics

Leitlinien

Die verschiedenen Formate haben eigentlich nur ein paar grundlegende Leitlinien gemeinsam, die man sich als Orientierung zu Herzen nehmen kann:
1. Der Aufbau: Jede Geschichte braucht einen starken Einstieg, den sogenannten Hook, der die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen in den ersten Sekunden fesselt. Dazu gehört eine klare Geschichte, die spannend bleibt und die Aufmerksamkeit der Zuschauer:innen fesselt, zum Beispiel mit visuellen Elementen, Überraschungen oder emotionalen Wendungen. Als Abschluss kann dann noch ein Call-to-Action kommen, also zum Beispiel eine Aufforderung zum Kommentieren oder Liken. Oder man verknüpft die Geschichte noch mal mit dem Hook, damit alles schön rund ist.
2. TikTok lebt vom vertikalen Format, sprich dem Hochformat. Die Storys sollten so erzählt werden, dass sie das Hochformat optimal nutzen und auch auf kleinen Bildschirmen gut funktionieren.
3. Die persönliche Note: Eine gute Geschichte lebt von Authentizität. Jede:r sollte die Möglichkeit haben, ihre oder seine eigene Geschichte zu erzählen. Hier gilt: Weniger ist mehr. Wenn zu viele Themen in einem Video behandelt werden, kann das verwirren. Deshalb sollte man sich auf eine klare Botschaft oder Idee konzentrieren.

Regeln

Warum es kein festes Regelwerk für Storytelling auf TikTok gibt

Storytelling auf TikTok lebt von Kreativität, Vielfalt und Spontaneität. Die Plattform entwickelt sich ständig weiter. Es kommen neue Trends dazu, andere verschwinden. Und die Nutzerinnen und Nutzer bringen ihre eigenen, einzigartigen Ideen ein. Ein starres Regelwerk würde diese Dynamik und den kreativen Freiraum einschränken. Stattdessen gibt es nur ein paar Grundprinzipien, die als Orientierung dienen. Doch warum gibt es kein einheitliches Storytelling-Format? Die wichtigsten Gründe dafür sind:

1. Vielfalt der Zielgruppen und Erzählstile
TikTok hat eine echt bunte Community mit ganz unterschiedlichen Interessen, Altersgruppen und kulturellen Hintergründen. Außerdem gibt es ganz unterschiedliche Erzählstile – von witzigen Clips bis hin zu emotionalen oder informativen Videos. Diese Vielfalt erfordert flexible, individuell angepasste Ansätze, die sich nicht in ein starres Regelwerk zwängen lassen.
2. Ständige Veränderung durch Trends und Algorithmen
Trends auf TikTok ändern sich schnell, manchmal sogar innerhalb weniger Tage. Außerdem ändert sich der Algorithmus ständig, sodass Inhalte immer wieder neu angepasst werden müssen. Deshalb ist es wichtig, dass man beim Storytelling flexibel bleibt, um mit diesen Entwicklungen Schritt zu halten.
3. Je nach Format muss man unterschiedlich vorgehen.
Hier mal ein paar Beispiele: TikTok bietet eine riesige Auswahl an Formaten, die sich in Struktur und Erzählweise stark unterscheiden. Jede dieser Formen braucht also einen eigenen Storytelling-Ansatz. Ein einziges Regelwerk würde dieser Vielfalt nicht gerecht werden.
4. Authentizität und Selbstverwirklichung
TikTok steht für Authentizität statt Perfektion. Die Nutzerinnen und Nutzer sollen sich frei ausdrücken und ihre eigene Geschichte erzählen können. Vorgaben könnten diese kreative Freiheit einschränken. Erfolgreiche Inhalte sind oft unperfekt, persönlich und spontan.
5. Community-Interaktion als Teil des Storytellings
TikTok lebt von der Interaktion zwischen Nutzer:innen – sei es durch Duette, Kommentare oder Antworten auf Fragen. Dieses dialogische Storytelling ist sehr dynamisch und entsteht oft spontan. Deshalb funktioniert ein festgelegtes Format nicht.
6. Echtzeit und kulturelle Anpassung
Viele erfolgreiche TikTok-Stories basieren auf aktuellen Ereignissen, Trends oder kulturellen Besonderheiten. Was in einem Land oder Kontext gut funktioniert, kann in einem anderen unpassend sein. Die Stories sollten also flexibel genug sein, um diese Echtzeit- und kulturellen Nuancen aufgreifen zu können.
7. Kreative Nutzung von Tools und visuellen Effekten
TikTok bietet eine Menge kreativer Tools wie Filter, Sounds und Effekte, mit denen man Stories aufpeppen und neu interpretieren kann. Ein starres Regelwerk würde die kreative Nutzung dieser Tools einschränken.
8. Die Leute haben unterschiedliche Aufmerksamkeitsspannen:
Manche TikTok-Nutzer:innen wollen kurze, schnelle Inhalte, die sofort auf den Punkt kommen, während andere sich auf längere Videos mit mehr Tiefe einlassen. Deshalb muss Storytelling flexibel genug sein, um beiden Formaten gerecht zu werden.
9. Schüler:innen sprechen Schüler:innen an
TikTok-Inhalte, die von Schüler:innen für Schüler:innen erstellt werden, sollten nicht nur authentisch sein, sondern auch in Sprache und Stil der Zielgruppe gefallen. Die Sprache sollte jung und zugänglich sein und sich an den Interessen und Vorlieben von Schüler:innen orientieren. Videos kommen bei den Zuschauer:innen besser an, wenn sie die Perspektive der Zielgruppe direkt widerspiegeln.

Fazit

Offenheit statt Regeln

TikTok ist eine Plattform, die von Vielfalt, Spontaneität und der Kreativität ihrer Nutzer:innen lebt. Wenn es ein einheitliches Storytelling-Format gäbe, würde das diese Dynamik und Freiheit einschränken. Stattdessen sollen Grundprinzipien als Orientierung dienen, um den Einstieg zu erleichtern, während jede:r Nutzer:in den eigenen Stil und die eigene Geschichte entwickeln kann. Flexibilität, Authentizität und Experimentierfreude sind der Schlüssel zu erfolgreichem Storytelling auf TikTok.

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